Im Wintersemester 2016/2017 durfte ich an der Universität Graz, genauer gesagt am Institut für Romanistik, ein Proseminar im Bereich Fachdidaktik halten. Es trug den Titel Das Smartphone als Kulturzugangsgerät im modernen Fremdsprachenunterricht. Der von Lisa Rosa geprägte Begriff oder vielmehr das Verständnis des Smartphones als Kulturzugangsgerät, oder – um mit Jöran Muuß-Merholz zu sprechen – als Schweizer Taschenmesser diente als Basis weitläufiger Überlegungen zum Thema.
Endprodukte des Proseminars waren ein wissenschaftliches Shortpaper sowie Unterrichtsbausteine, die das Smartphone und dessen Verwendung zum Lernen und Lehren fokussieren sollten. Wie in meinen Lehrveranstaltungen immer wieder der Fall, wollte ich jedoch keine Exklusivität der Unterrichtsbausteine sondern eine Offenheit. Die Bausteine sollten allesamt als Open Educational Resources oder vielmehr als Open Educational Practices konzipiert und anschließend einer breiten Öffentlichkeit an Interessierten, nicht nur Lehrerinnen und Lehrern, zur Verfügung gestellt werden. Dies soll nun, mit dem Ende des Schuljahres, auch erfolgen.
Auf diesem Blog wird in den nächsten 44 Tagen je ein Unterrichtsbaustein veröffentlicht. Der Name des/der Studierenden wird dabei immer in Klammer im Titel angefügt. Die Lizenz wird dem Titel in eckiger Klammer vorangestellt. Die Beiträge sind von mir nicht redigiert, lediglich Tippfehler wurden ausgebessert. Die Lizenz wurde von den Studierenden selbst gewählt, ebenso das Thema und der Kontext. Als Vorgabe galt: Entwickeln Sie zwei Unterrichtsbausteine (für den Sprachunterricht), in denen das Smartphone als Medium zum Lernen und/oder Lehren genutzt wird.
Ein herzlicher Dank gilt den Studierenden, die wirklich kreativ, engagiert und interessiert gearbeitet haben. Die Bausteine sind gelungen und freuen sich auf Feedback aus der Community.
[PS: Ein herzlicher Dank geht auch an Jöran Muuß-Merholz und seinen Buzz-o-Mat, dem der Titel dieses Postings zu verdanken ist.]