Mein Plan B: Digital erstellt, analog genutzt

In der Schule, wie auch in anderen Bildungseinrichtungen, funktioniert nicht immer alles so, wie es soll. Der richtige Plan B kann dabei Gold wert sein.

Quelle: Pixabay

Den Sprachenunterricht konzipiere ich gerne multimodal bzw. multimedial. Mit dem Smartphone haben die Lernenden ein mächtiges Werkzeug mit dabei, das sich als Allround-Talent einsetzen lässt. Musik hören, Videos ansehen, Übungen autokorrektiv lösen und den Lernenden bei Fragen zur Seite stehen. Was aber, wenn es – sagen wir – technische Probleme gibt? Das WLan funktioniert nicht, die Akkus der Smartphones sind leer, die Lernenden haben die Kopfhörer vergessen… Es gibt so einige Stolpersteine – gab es ja aber beim Buch auch schon, ist also kein neues, „digitales“ Phänomen.

Mein Plan B: das Analoge

Nicht dass das Digitale  zwangsläufig mein Plan A ist. Aber ich bin ein sehr pragmatischer Mensch und wenn ich am Erstellen von Übungen bin, dann erstelle ich sie gerne „in einem Aufwaschen“ analog und digital. So nutze ich gerne LearningApps und H5P für die digitale Version, während ich analog mit Arbeitsblättern und auch laminierten Mini-Spielen arbeite. Einige der Werkzeuge, z.B. Quizizz und Quizlet, helfen mir aber auch dabei, aus den Lernmaterialien schnell und einfach Lernzielkontrollen zu erstellen – quasi in wenigen Klicks.  Da ich beide Werkzeuge eher im Bereich Hausübung einsetze, ist hier die analoge Version primär für Lernzielkontrollen vorgesehen.

Für eine eLecture an der Virtuellen Pädagogischen Hochschule habe ich meine 13 liebsten Tools zum Erstellen von analogen und/oder digitalen Materialien zusammengetragen und einen Teil davon präsentiert. Nein, das ist kein Widerspruch: Ich hatte in der Stunde, die die eLecture dauert, nicht so viel Zeit, um alles durchzumachen. Deshalb hab ich zusätzlich zur Präsentation auch eine Nachlese als Handout vorbereitet – mit Tutory, als OER. Diese Nachlese kann so in Fortbildungen weiterverwendet werden.

Die Materialien

Die Materialien der eLecture finden sich nun hier kompakt gesammelt:

Nota Bene

Die vorgestellten Werkzeuge lassen sich natürlich nicht nur Sprachunterricht einsetzen, da ich aber als Sprachlehrerin doch den Sprachen nahe bin, kann es sein, dass eine kleine Schieflage Richtung Sprachen erkennbar ist 😉

Ich mache für die genannten Werkzeuge insofern Werbung, als ich ihre Namen nenne. Soviel zur Sicherheit angemerkt.