Vokabellernen leicht(er) gemacht

Vokabellernen macht keinen Spaß und ist auch wirklich mühsam. Abgesehen davon ist es – aus neurodidaktischer Sicht – oft falsch in den Unterricht integriert. Nicht selten werden Listen auswendig gelernt und dann abgeprüft oder wiederholt.

Visuelle Lerner*innen, wie ich beispielsweise, wissen dann ganz genau, dass das gesuchte Wort in der linken Spalte steht und recht kurz ist. Wie es aber heißt, bleibt uns verborgen. Vor allem aber will das Vokabellernen gelernt sein. Wie lernt man richtig und effizient? Welche Methoden helfen Lernerinnen und Lernern dabei, zu wiederholen? Wie lassen sich Vokabel lustvoll lernen? Nun, eine eindeutige Antwort gibt es auf diese Fragen sicherlich nicht. Wie so oft im Leben macht es wohl die Abwechslung aus. Wichtig ist aber, dass das Vokabular aktiv verwendet wird und in einen praktischen Kontext eingebettet ist. Wieso soll ich das Vokabel lernen? Wann wird es mir nützlich sein? Nicht nur in der Mathematik stellt sich so manche*r Schüler*in derartige Fragen.

Quelle: Pixabay

Hier einige Seiten, die sich mit Methoden rund ums Vokabellernen beschäftigen und dabei spannende Tipps und Tricks verraten:

Update: Danke an Axel Krommer (@mediendidaktik_) für den Hinweis auf die Mini-Vorlesungsreihe „Sprachen lernen“ heißt vor allem Wörter lernen. Hermann Funk berichtet hier über das Sprachenlernen und die Art und Weise, wie das Vokabellernen (nicht) funktionieren kann und soll. Hier Folge zwei der Reihe (die erfreulicherweise unter Creative Commons lizenziert ist) zum Thema „Folge 2: Wortschatzarbeit statt Vokabeln pauken„.  

Quelle: YouTube

Sprache soll angewandt werden, in einem passenden Kontext, der auch Sinn macht. Nur dann kann es funktionieren. Abgesehen davon sollte man sich vom Vokabellernen als Begriff verabschieden, vielmehr werden Wörter gelernt. Dazu habe ich mich aber auch in meinen Blogpost zur Neurodidaktik schon geäußert.